Drei Viertel der Selbstmörder waren Männer

Jeder Zweite stirbt an Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Wiesbaden (rpo). Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs bleiben in Deutschland mit Abstand die häufigsten Todesursachen: Im Jahr 2000 erlagen drei Viertel aller Verstorbenen diesen Krankheiten.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden vom Donnerstag gab es insgesamt 838.796 Todesfälle, darunter 388.981 Männer und 449.815 Frauen. Die Zahl der Sterbefälle sank damit gegenüber dem Vorjahr um knapp ein Prozent.

Insgesamt 11.100 Menschen begingen im Jahr 2000 Selbstmord, davon drei Viertel Männer. An nicht natürlichen Todesursachen wie etwa Verletzungen durch Stürze und Autounfällen sowie Vergiftungen starben 34.500 Menschen, 21.700 Männer und 12.800 Frauen.

Bei nahezu jedem zweiten Verstorbenen war die Todesursache eine Herz-Kreislauf-Erkrankung. Betroffen waren 161.300 Männer und 233.600 Frauen; 90 Prozent davon waren älter als 65 Jahre. Frauen starben häufiger an Kreislauferkrankungen, weil sie im Durchschnitt älter wurden als Männer. Von den 73.300 Herzinfarkt-Toten waren 55 Prozent Männer und 45 Prozent Frauen.

Ein Viertel der im Jahr 2000 Verstorbenen erlag einem Krebsleiden; dies waren 109.700 Männer und 101.300 Frauen. Bei Männern waren hautsächlich die Verdauungsorgane (35.000 Verstorbene) und Atmungsorgane (30.900 Verstorbene) betroffen. Die Frauen starben vor allem an Krebs in den Verdauungsorganen und der Brustdrüse; hier gab es 34.800 beziehungsweise 17.900 Todesfälle.
 

25.10.2001
www.bbv-net.de/news/wissenschaft/2001-1025/todesursachen.html





Jeder vierte Todesfall durch Krebs verursacht

Todesursachenstatistik veröffentlicht

Ein Viertel der Todesfälle des vergangenen Jahres in Deutschland geht auf ein Krebsleiden zurück. Im Jahr 2000 kamen etwa 211.000 Bundesbürger durch Krebs ums Leben, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Insgesamt starben 838.800 Menschen, darunter 389.000 Männer und 449.800 Frauen. Dies entspricht einem Rückgang um 0,9 Prozent gegenüber 1999. Bei etwa der Hälfte der Verstorbenen wurde der Tod durch eine Erkrankung des Herz-Kreislaufsystems ausgelöst. Der Statistik zufolge nahmen sich 2000 dreimal soviel Männer wie Frauen das Leben.

Bei den Krebserkrankungen hatten bei den Männer bösartige Erkrankungen der Verdauungsorgane und der Atmungsorgane die größte Bedeutung. Bei den verstorbenen Frauen dominierten Brustkrebs und Krebs in den Verdauungsorganen.

An Herz-Kreislaufversagen starben 161.300 Männer und 233.600 Frauen. Etwa 90 Prozent von ihnen waren über 65 Jahre alt. Frauen starben demnach häufiger an Kreislauferkrankungen, weil sie im Durchschnitt älter werden als Männer. Allerdings waren von den 73.000 Menschen, die infolge eines Herzinfarktes starben, 55 Prozent Männer.

Insgesamt 11.100 Menschen verübten im vergangenen Jahr in Deutschland Selbstmord. Davon waren 74 Prozent Männer und 26 Prozent Frauen. Die Zahl der Verkehrstoten ging um 393 auf 4567 zurück. 7400 Menschen kamen durch Stürze ums Leben.
 

Donnerstag 25. Oktober 2001
www.donau.zet.net/cgi-bin/mz/festm.pl?tl=newsdeu&fn=/aktuell/journal/pld/meldung10.htm