8 von 96 Drogentoten waren Frauen.
( Radio Skyradio )
Also sind zu 92 % Männer betroffen.
Für den Rückgang der Drogentoten werden zwei Gründe genannt:
- Der Einsatz der "legalen" Droge Methadon, die nachgewiesenermaßen
in den letzten Jahren die Zahl der Drogentoten sinken ließ, wenn
auch nicht die Zahl der Süchtigen, denn mit Methadon sind sie weiter
süchtig, wenn auch nicht mehr so riskant.
- AIDS
Drogentote
2006 in Bayern vorläufig 185 Drogentote –
Rückgang gegenüber 2005 Beckstein: "Niedrigster Stand seit 16 Jahren"
Nach den vorläufigen Zahlen sind die Rauschgifttodesfälle im Freistaat
Bayern im vergangenen Jahr erneut zurückgegangen. Mit 185 Drogentoten
wurden 2006 in Bayern bisher um 12 Fälle weniger registriert als im
Vorjahr, in dem 197 Drogentote gezählt wurden (Abnahme um 6,1%).
"Im Vergleich der letzten Jahre sank die Zahl der Drogentoten auf den
niedrigsten Stand seit 16 Jahren und damit unter das Niveau von 1991
(220 Drogentote). Diese Entwicklung zeigt, dass Bayern mit seiner
Drei-Säulen-Konzeption eine vernünftige Handlungsgrundlage hat. Sie
setzt im Kampf gegen den Drogentod neben Prävention und Therapie auch
auf Repression",
stellt Innenminister Dr. Günther Beckstein dazu fest.
Nach einer vorläufigen Auswertung liegt der Rückgang auf Bundesebene bei 11,2
% mit einem Stand von 1.179 Rauschgifttodesfällen. Bleiben die
neuen Bundesländer unberücksichtigt, liegt Bayern mit der
Häufigkeitszahl 1,5 (Drogentote bezogen auf 100.000 Einwohner) um 0,2
unter dem Bundesdurchschnitt.
Innerhalb Bayerns ist mit Ausnahme der Präsidien Niederbayern/Oberpfalz
und Mittelfranken ein Rückgang zu verzeichnen: So sank die Zahl der
Drogentoten im Bereich der Polizeipräsidien München (Stadt und
Landkreis) (von 50 auf 42), Oberbayern (von 27 auf 21), Schwaben (von
43 auf 39), Oberfranken (von 7 auf 3) und Unterfranken (von 20 auf 14).
Einen Anstieg meldeten hingegen die Präsidien Niederbayern/Oberpfalz
(von 39 auf 48) und Mittelfranken (von 11 auf 18).
Die Entwicklung in den 3 größten bayerischen Städten München, Nürnberg
und Augsburg stellt sich wie folgt dar: Die Zahl der Drogentoten sank
in München von 45 auf 40 und in Augsburg von 22 auf 19. In Nürnberg
hingegen stieg die Zahl der Rauschgifttoten von 6 auf 12 gegenüber dem
Vorjahr.
Der Durchschnitt des erreichten Lebensalters liegt in allen drei
Städten über dem Gesamtdurchschnitt in Bayern (32,7 Jahre). Im
Einzelnen sind dies in München 35,1 Jahre, in Nürnberg 37,3 Jahre und
in Augsburg 36,4 Jahre.
Bei den an den Folgen von Drogenkonsum verstorbenen Aussiedlern stieg
die Zahl auf 26 Drogentote. Über die Jahre hinweg sind hier deutliche
Schwankungen zu verzeichnen (2001: 32, 2002: 16, 2003: 26, 2004: 14,
2005: 24). Wie auch 2005 stammen sie insbesondere aus Kasachstan (16).
Bezogen auf den geschätzten Bevölkerungsanteil von 3 % ist diese
Personengruppe mit einem Anteil an den Rauschgifttoten von 14,1 %
weiterhin überrepräsentiert.
Quelle: Bayerisches Staatsministerium des Innern
www.brennessel.com/brennessel/news/detailview.php?ID=51614
185 Drogentote in Bayern -
niedrigster Stand seit 16 Jahren
München (dpa/lby) - Die Zahl der Drogentoten in
Bayern ist im vergangenen Jahr auf den niedrigsten Stand seit 16 Jahren
gesunken. Insgesamt starben 185 Menschen in Folge ihrer Sucht, das
waren 6 Prozent weniger als im Vorjahr, wie Innenminister Günther
Beckstein (CSU) am Dienstag mitteilte. Den Angaben zufolge ist der
Trend bundesweit noch stärker: In ganz Deutschland sank demnach die
Zahl um 11,2 Prozent auf 1179 Todesopfer. Blieben die neuen
Bundesländer unberücksichtigt, liege Bayern mit der Häufigkeitszahl 1,5
(Drogentote bezogen auf 100 000 Einwohner) um 0,2 unter dem
Bundesdurchschnitt.
www.frankenpost.de/nachrichten/bayern/resyart.phtm?id=1068429
29.12.2006
Weniger
Drogentote in Hessen - Zahl in Frankfurt steigt
Wiesbaden/Frankfurt (dpa) In Hessen zeichnet sich für das fast
abgelaufene Jahr 2006 ein Rückgang der Drogentoten ab. Nach Angaben des
Landeskriminalamtes in Wiesbaden vom Freitag sind in diesem Jahr
bislang 95 Menschen an den Folgen ihres Drogenkonsums gestorben. Im
Jahr zuvor waren noch 100 Menschen in Hessen ihrer Sucht zum Opfer
gefallen, was allerdings auch schon einen Rückgang gegenüber 2004
bedeutet hatte. Das Land hatte sich vor Jahresfrist in seiner Strategie
bestätigt gesehen, die Rauschgiftkriminalität konsequent zu bekämpfen
und gleichzeitig den Abhängigen umfassende Hilfsangebote anzubieten.
In Hessens größter Stadt Frankfurt hat die Polizei im laufenden Jahr
bis zum Freitag 31 Drogentote registriert, das sind sieben mehr als im
gesamten Jahr zuvor. Der Wert liegt aber durchaus in einer
statistischen Schwankungsbreite, die seit 1996 relativ konstant ist.
Die meisten Drogentoten hatte es in Frankfurt im Jahr 1991 gegeben, als
147 Todesopfer zu beklagen waren. Die niedrigste Zahl seit vielen
Jahren war 2001 mit 21 Fällen beobachtet worden.
Bei einer Großzahl der Fälle haben die Süchtigen Heroin oder eine
Mischung mehrerer Drogen mit Heroin zu sich genommen. Insbesondere in
Frankfurt spielt aber das aus Kokain gewonnene Crack eine immer
bedeutendere Rolle.
www.rhein-main.net/sixcms/list.php?page=fnp2_news_article&id=3419924
Sachsen-Anhalt
Sieben Menschen starben an Drogen
LKA: Zwei Opfer weniger als 2004 und 2005 - 6918 Rauschgiftdelikte
erstellt 26.12.06, 16:33h, aktualisiert 26.12.06, 21:55h
Magdeburg/dpa. Nach einem Höchststand in den vergangenen zwei
Jahren ist die Zahl der Drogentoten in Sachsen-Anhalt in diesem Jahr
voraussichtlich zurückgegangen. Bis Mitte Dezember starben landesweit
sieben Menschen am Konsum von Rauschgift, teilte das Landeskriminalamt
in Magdeburg mit. Sofern es bei dieser Zahl bleibt, wären das zwei
Opfer weniger als 2004 und 2005. Seit Einführung der Statistik im Jahr
1994 wurden in Sachsen-Anhalt damit 63 Drogentote gezählt.
Zur generellen Entwicklung der Drogenkriminalität in Sachsen- Anhalt
im Jahr 2006 wollen sich Innenministerium und Landeskriminalamt erst im
Februar kommenden Jahres äußern, wenn die komplette Statistik vorliegt.
Im Jahr 2005 hatte die Polizei zwischen Arendsee und Zeitz 6918
Rauschgiftdelikte gezählt und 5640 Tatverdächtige ermittelt. Unter den
sichergestellten Drogen im Wert von 840 000 Euro waren 1,6 Kilogramm
Heroin, 1,2 Kilogramm Kokain, 69 Kilogramm Cannabisprodukte und 40 300
Ecstasy-Tabletten.
www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1166654848852
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