Matthias Matussek

Die vaterlose Gesellschaft

Eine Polemik gegen
die Abschaffung der Familie



Wir leben in einer Scheidungsgesellschaft. Über die Hälfte aller Großstadtehen werden geschieden. In nur sieben Prozent der Fälle bleiben die Kinder bei den Vätern. So gut wie immer also erleben Kinder im Scheidungsfalle ihre Väter als Abwesende, als Zahlväter, als defizitäre Wesen, als solche, denen allenfalls das Besuchsrecht alle 14 Tage eine Runde durch den Zoo einräumt. Daß fast alle Scheidungskinder bei ihren Müttern leben, haben die meisten Väter akzeptiert, daß sie ihre Kinder aber vielfach nicht mehr oder kaum noch sehen dürfen, empört die Männer. Die Väter sind meist die Verlierer im Geschlechterkampf. Für Männer zu sprechen ist obsolet, ist politisch inkorrekt.
Matthias Matussek tut es.
Sein leidenschaftliches Plädoyer zieht die Katastrophenbilanz der vaterlosen Gesellschaft.
Ein nach wie vor aktuelles und provokantes Buch.


Matthias Matussek, Jahrgang 1954, studierte Amerikanistik und Vergleichende Literaturwissenschaften an der FU Berlin. Nach Stationen beim Berliner Abend und beim Stern kam Matussek zum Spiegel, für den er als Korrespondent und Reporter in New York, Berlin, Rio de Janeiro und London war. Im Herbst 2005 kehrte er in die Spiegel-Zentrale zurück, um dort das Kultur-Ressort zu leiten.
Matthias Matussek hat viele Bücher geschrieben, darunter «Palais Abgrund» (1990), «Showdown» (1994), «Fifth Avenue» (1995), «Rupert oder die Kunst des Verlierens» (1996), «Götzendämmerung» (1999), «Palasthotel» (2005), «Wir Deutschen. Warum die anderen uns gern haben können» (2006).


weitere Informationen bei pappa.com

jpc.de