Warum werden Männer
zum Disneyland-Daddy?
Diese Väter haben eine unglaubliche
Angst, ihre Kinder könnten denken, daß sie sie nicht lieben.
Sie haben Angst, die Kinder zu verlieren und verfallen in den Wahn, ihnen
alles bieten zu müssen in den paar Stunden, in denen sie mit ihnen
zusammensein dürfen. Aber das Geheimnis der Beziehung liegt darin,
so viel Normalität wie möglich zu leben. Hierzu ist allerdings
Zeit erforderlich.
Nützen Mütter
nach einer Scheidung ihre Macht zu sehr aus?
Machtmißbrauch
findet vor allem da statt, wo sich die Frau während der Ehe relativ
machtlos gefühlt hat. Das wird dann - allerdings auf Kosten der Kinder
- ausgeglichen. Sie glauben in dem Moment, daß nicht nur für
sie, sondern auch für die Kinder eine weitgehende Trennung das Beste
wäre. Sie akzeptieren zwar, daß Kinder ihren Vater ebenso brauchen
wie die Mutter. Nur: in ihrem speziellen Fall eben gerade nicht. Nicht
diesen Vater. Sie sehen die Bedürfnisse ihrer Kinder nicht, weil diese
ihren eigenen Bedürfnissen genau entgegengesetzt sind: Die Kinder
wollen keinen Elternteil verlieren. Sie lieben ihre Mutter und sie lieben
ihren Vater. Und zwar nicht den perfekten Vater und die perfekte Mutter,
sondern die Eltern, die sie haben.
Was glauben Sie,
warum hat die Mutter die alleinige Sorge beantragt?
Die Mutter hat die alleinige Sorge nur
deshalb beantragt, weil sie mit der alleinigen Sorge ihre Macht ausspielen
kann.
oder: Das alleinige Sorgerecht hilft der
Mutter ihre Macht ausspielen.
Wenn ein Vater
sein Kind liebt, dann wird er es loslassen.
Das ist kein Liebesbeweis. Das ist ein
Zeichen dafür, dass er sich staatlicher Gewalt hilflos ausgeliefert
fühlt. Für die Regierung hat der Schutz der Vater-Kind-Beziehung
keine Priorität.
Fehlende Kooperationsbereitschaft
ist mit gemeinsamer Sorge nicht zu vereinbaren.
Fehlende Kooperationsbereitschaft sollte
nicht belohnt werden.
Wenn die Mutter
die gemeinsame Sorge für richtig hielte, hätte sie dem Kindesvater
diese erteilt.
Die gemeinsame Sorge ist ein Grund- und
Menschenrecht. Sie kann von niemandem verliehen werden. Die gemeinsame
Sorge darf nicht leichtfertig zur Disposition gestellt werden.
Es gibt in der
Fachwelt niemanden, der dieses Gesetz für Praxis tauglich hält.
Das Gesetz kommt aus der Fachwelt, und
orientiert sich am Kindeswohl.
Der Vater will
mit dem gemeinsamen Sorgerecht nur seine Macht ausspielen.
Die gemeinsame Sorge soll verhindern,
das jemand seine Macht ausspielen kann.
Wenn die Mutter
nicht will, dann kann man nix machen
Das ist eine Freifahrkarte für Intoleranz.