Statement zur Demo in Berlin

19.06.2006

Die Demo war ein voller Erfolg mit einem weitaus größeren Medienecho, als im letzten Jahr. Das haben wir zum großen Teil der Kreuzigungsaktion von Mathieu Carriere zu verdanken. Ich bin froh, das ich dabei gewesen bin. Jetzt kommt es darauf an, die angestoßene Diskussion mit Inhalt zu füllen.

ich weiß, das sich einige vom VAFK von der Kreuzigungsaktion distanziert haben und konnte am Samstag Abend in Berlin kurz in eine hitzige Debatte hinein schauen. Mathieu Carriere hat sich von Ingo Alberti vertreten lassen. Zwei Kreuzigungen an einem Tag waren ihm wohl doch zu viel.

Ingo hat am Samstag gleich beide Seiten der Kreuzigung erfahren können. Erst als römischer Soldat und dann als Vertreter von Mathieu Carriere auf dem VAFK-Treffen. Ich fordere den sofortigen Stopp dieser internen Diskussion. Die Väterbewegung arbeitet grundsätzlich mit mehreren Methoden und keine Gruppe wird später den Erfolg für sich allein verbuchen können. Jeder ist aufgefordert, seinen vollen Einsatz für gleichberechtigte Vaterschaft zu bringen.

Die Diskussion mit Stoiber / CSU auch zum Ehegattensplitting sollten wir uns nicht entgehen lassen.

Die UN-Kinderrechtekonvention geht auf eine Initiative Polens zurück. Die Vorbehaltserklärung der Bundesregierung gegen die UN-Kinderrechtekonvention geht auf eine Initiative Bayerns zurück. Bayern verweigert sich dem entsprechend auch dem Cochemer Modell. Wenn sie das nun auch noch religiös begründen wollen, schaden sie nicht nur Vätern und Kindern also dem Bevölkerungswachstum, sondern auch noch dem Christentum.


Viele Grüße
Thomas